{"news":[{"uid":4191,"title":"Wie das Skript fast gestohlen wurde","teasertext":"Es war einmal ein Skript der Physik-Olympiade. Das Skript war schon lange ein wichtiger Teil der Physik-Olympiade, es wusste bei Fragen immer einen Rat. Es war eine Schrift unerreichter, exorbitant berauschender und hirnzellenersch\u00fcttender Genialit\u00e4t und musste gut besch\u00fctzt werden.","short":"Es war einmal ein Skript der Physik-Olympiade. Das Skript wurde erschaffen von Rafael, Barbara, Cyrill, Levy, David, Quentin, Lionel, Sven und Sebastian und von vielen weiteren Leitenden und auch Teilnehmenden korrekturgelesen. Das Skript war schon lange ein wichtiger Teil der Physik-Olympiade, es wusste bei Fragen immer einen Rat. Es war eine Schrift unerreichter, exorbitant berauschender und hirnzellenersch\u00fcttender Genialit\u00e4t und musste gut besch\u00fctzt werden.","body":"
Gerade ist das Skript in den Skiferien und erholt sich dort von einem seiner wichtigen Eins\u00e4tze im EPFL-Camp. Diese Erholung hat es auch n\u00f6tig, denn in diesem Training ging es drunter und dr\u00fcber. Als die Leiter in der ersten Nacht noch einmal im Unterrichtsraum waren, entdeckten sie eine Nachricht auf der Tafel: \u00abWir wissen, wo die Schrift unerreichter, exorbitant berauschender und hirnzellenersch\u00fcttender Genialit\u00e4t ist. Wenn ihr sie uns nicht innerhalb von 24 Stunden gebt, werden wir daf\u00fcr sorgen, dass ihr sie nie wieder zu Gesicht bekommt.\u00bb Nat\u00fcrlich waren sie nun sehr besorgt. Sofort weckten sie die Teilnehmenden und alle versammelten sich in der EPFL. Es wurde hitzig dar\u00fcber diskutiert, was man denn jetzt machen sollte. Denn die Schrift unerreichter, exorbitant berauschender und hirnzellenersch\u00fcttender Genialit\u00e4t wegzugeben war nat\u00fcrlich keine Option. Nach einer intensiven Diskussion wurde beschlossen, dass drei W\u00e4chter f\u00fcr das Skript bestimmt werden. In einer Wahl wurden daf\u00fcr zwei Teilnehmer und eine Teilnehmerin ausgew\u00e4hlt. Sie bekamen die verantwortungsvolle Aufgabe, mit dem Skript zu fl\u00fcchten und es gut zu verstecken. Am fr\u00fchen Morgen bei Sonnenaufgang brachen die drei auf.<\/p>\r\n
Nachdem sie kurze Zeit gelaufen waren, entdeckten sie ein Pferd und einen Traktor. \u00abDas ist super. Die k\u00f6nnen wir benutzen, um zu fl\u00fcchten\u00bb, sagte einer der W\u00e4chter. Auch wenn ein anderer lieber den Zug genommen h\u00e4tte, entschieden sie sich f\u00fcr das Pferd und den Traktor \u2013 das war sicherer.<\/p>\r\n
Sie fuhren los. Doch die Verfasser der Drohbotschaft hatten offenbar gemerkt, dass das Skript auf der Flucht war. Denn die W\u00e4chterin bekam eine Nachricht aufs Handy: \u00abIhr dachtet wohl, ihr seid schlau. Doch wir wissen l\u00e4ngst, dass ihr mit dem Skript auf der Flucht seid. Keine Angst, wir werden euch schon finden. Denn wenn ihr uns nicht sofort ein Bild von euch schickt, werden wir eure Kollegen in der EPFL einsperren\u00bb. Aus Angst um die anderen Teilnehmenden schickten die drei also ein Bild und liessen deswegen das Pferd und den Traktor stehen.<\/p>\r\n
\u00abDa! Schaut mal, hier gibt es einen unterirdischen Gang. Hier k\u00f6nnen wir uns verstecken\u00bb, sagte die W\u00e4chterin \u2013 denn sie kam aus einem kleinen Dorf und wusste deshalb nur zu gut, wie man anderen Leuten aus dem Weg geht. Die drei liefen in das Tunnelsystem hinein, ohne zu wissen, wohin sie der Gang f\u00fchren wird. Mitten im Tunnel merkten sie, dass es auch noch Zeit war, um das t\u00e4gliche Ritual mit dem Skript auszuf\u00fchren. Das durfte auf keinen Fall ausgelassen werden. Zum Gl\u00fcck hatte einer der W\u00e4chter gen\u00fcgend Erfahrung im Umgang mit Schriften unerreichter, exorbitant berauschender und hirnzellenersch\u00fcttender Genialit\u00e4t, weil er eine Klosterschule besuchte, und konnte das Ritual unter der Erde durchf\u00fchren.<\/p>\r\n
Doch schon wieder wurden sie gezwungen, den Verfolgern ein Bild von sich zu schicken. Sie wussten, dass sie dieses Spiel nicht mehr lange spielen k\u00f6nnen w\u00fcrden und \u00fcberlegten sich deshalb einen Plan. \u00abWie w\u00e4re es, wenn wir diese Vollpfosten zu einem Duell gegen das Skript herausfordern? Vielleicht ein 100-Meter Sprint? Bestimmt untersch\u00e4tzen sie die F\u00e4higkeiten von unserer Schrift unerreichter, exorbitant berauschender und hirnzellenersch\u00fcttender Genialit\u00e4t und fallen darauf herein.\u00bb \u00abEs ist zwar extrem riskant, aber das ist der einzige Ausweg.\u00bb Mit einem mulmigen Gef\u00fchl im Bauch schickte die W\u00e4chterin den Verfolgern eine Nachricht: \u00abTreffpunkt in genau 2 Stunden beim olympischen Museum. Wenn einer von euch schneller rennt als das Skript, k\u00f6nnt ihr es haben.\u00bb<\/p>\r\n
Tats\u00e4chlich dachten die Verfolger, dass das ja leicht sei \u2013 ein Buch wird doch wohl nicht so schnell rennen k\u00f6nnen \u2013 und gingen die Abmachung ein. Inzwischen war es bereits wieder dunkel draussen. Die drei W\u00e4chter brachten das Skript so schnell wie m\u00f6glich zur 100-Meter-Bahn und es machte sich bereit. Auch die Gegner fanden sich ein \u2013 es war doch tats\u00e4chlich das IPhO-Team von \u00d6sterreich, die herausgefunden hatten, wie m\u00e4chtig das Skript war, und den Vorteil f\u00fcr sich nutzen wollten. Dann fand das grosse Rennen statt. Die Anspannung war deutlich sp\u00fcrbar. Das Rennen war spannend bis zum letzten Meter. Nach einer gef\u00fchlten Ewigkeit kam die Erl\u00f6sung \u2013 das Skript war um ein Haar schneller.<\/p>\r\n
Die \u00d6sterreicher regten sich extrem auf. Widerwillig akzeptierten sie dann aber die Entscheidung und zogen niedergeschlagen von dannen. Das Skript wurde w\u00e4hrenddessen zur\u00fcck zur Physik-Olympiade gebracht.<\/p>\r\n
Dort war die Erleichterung \u00fcber die Rettung der Schrift unerreichter, exorbitant berauschender und hirnzellenersch\u00fcttender Genialit\u00e4t so gross, dass man beschloss, diesen denkw\u00fcrdigen Tag mit einem Fest abzuschliessen. Zuerst gingen alle Fondue essen, wobei sie als Teamplayer nat\u00fcrlich auch die \u00d6sterreicher einluden, und anschliessend wurde f\u00fcr das Skript ein grosses Feuerwerk organisiert. Beim genauen Hinschauen konnte man erkennen, dass das Feuerwerk den Text \u00abSPhO\u00bb bildete.<\/p>\r\n
Autoren: David, Fynn, Luis, Noelia<\/p>","datetime":1711670400,"datetimeend":0,"newstype":1,"newstypetext":null,"links":"","subjects":["Amici"],"image":["https:\/\/physics.olympiad.ch\/fileadmin\/_processed_\/5\/2\/csm_ScriptAdventures-01_d9e2e479de.jpg"],"link":"https:\/\/physics.olympiad.ch\/it\/news\/news\/wie-das-skript-fast-gestohlen-wurde","category":[{"uid":11,"title":"Fisica"},{"uid":5,"title":"Startseite"}]},{"uid":4134,"title":"Sie sind die besten Nachwuchsphysiker der Schweiz","teasertext":"28 Jugendliche haben am vergangenen Wochenende in Aarau am Finale der Schweizer Physik-Olympiade teilgenommen. F\u00fcnf von ihnen wurden mit Goldmedaillen gek\u00fcrt. Ausnahmsweise werden sie dieses Jahr nicht an der Internationalen Physik-Olympiade teilnehmen - ihnen stehen andere Abenteuer bevor.","short":"28 Jugendliche haben am vergangenen Wochenende in Aarau am nationalen Finale der Schweizer Physik-Olympiade teilgenommen. F\u00fcnf von ihnen wurden mit Goldmedaillen gek\u00fcrt. Ausnahmsweise werden sie dieses Jahr nicht an der Internationalen Physik-Olympiade teilnehmen - ihnen stehen andere Abenteuer bevor:","body":"
Ausserdem wurden je f\u00fcnf Silber- und Bronzemedaillen verliehen (siehe Rangliste). <\/p>\r\n
\u00dcber 900 Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler absolvierten im vergangenen Herbst den Einstiegstest<\/a> der Physik-Olympiade. Kenneth Arockia erz\u00e4hlt, sein Lehrer habe die ganze Klasse ermutigt, den Test zu machen - und sei jetzt stolz, dass es sein Sch\u00fcler \u00fcber die zweite Runde<\/a> ins Final und bis zur Goldmedaille gebracht hat. Doch bei der Physik-Olympiade geht es nicht nur ums Gewinnen: Neben den Pr\u00fcfungen gibt es Lager <\/a>und Rahmenprogramme, bei denen die Teilnehmenden Kontakte kn\u00fcpfen und tief in die Welt der Wissenschaft eintauchen k\u00f6nnen. <\/p>\r\n Der Vergleich mit Spitzensport sei durchaus angebracht, meint Kenneth. Die langen Aufgaben der Finalpr\u00fcfung seien mit einem Marathon zu vergleichen, die kurzen eher mit einem Sprint. Letztere fand er schwieriger, da alles von der richtigen Idee im richtigen Moment abh\u00e4ngt. F\u00fcr Elias Bauer lag die gr\u00f6sste Herausforderung in der Berechnung der Eigenschaften kleinster Teilchen. Da an der Neuen Kantonsschule Aarau, wo das Finale stattfand, kein Teilchenbeschleuniger herumstehe, sei dies eine theoretische Aufgabe gewesen, erkl\u00e4rt Elias. Doch es gab auch Experimente, zum Beispiel zur K\u00fchlung einer LED. Bei der Preisverleihung am 10. M\u00e4rz ging es dann nochmal um Teilchen: Dr. David Meer vom Paul-Scherrer-Institut hielt einen Vortrag \u00fcber Protonentherapie<\/a>. <\/p>\r\n Da die Schweiz dieses Jahr auf eine Teilnahme an der Internationalen Physik-Olympiade verzichtet, die im Iran stattfinden w\u00fcrde, geht es f\u00fcr die Gewinner \u201cnur\u201d nach Georgien an die Europ\u00e4ische Physik-Olympiade. Zudem ist eine weitere Alternative angedacht - m\u00f6glicherweise eine Teilnahme an einer weiteren regionalen Physik-Olympiade oder ein von der Schweiz und anderen L\u00e4ndern organisierter Ersatzanlass. Dass die Internationale Physik-Olympiade wegf\u00e4llt, sei zwar schade, aber Georgien sei auch nicht schlecht, meint Elias. Das findet auch Kenneth, der sich selbst als \u201cgl\u00fccklichen Goldmedaillisten\u201d bezeichnet. <\/p>\r\nProtonen und Leuchtdioden<\/h2>\r\n
Keine Teilnahme im Iran<\/h2>\r\n
Rangliste<\/h2>\r\n