Bei MINT-Fächern und insbesondere auch bei der Physik-Olympiade sind junge Frauen nach wie vor eine Minderheit. Deshalb organisierte die Physik-Olympiade vom 16.-18. September ein Wochenende für ehemalige und aktuelle Teilnehmerinnen, damit sich diese vernetzen und austauschen können sowie Einblicke in das Physik-Studium und mögliche Berufsfelder
nach dem Studium erhalten.
Auf dem Bessenberg (Alle Bilder: Physik-Olympiade)
En Guete!
Studium - und dann? Eine Security Architektin erzählt
Theoretische Einblicke in die Forschung am PSI
Praktische Einblicke in die Forschung am PSI
Besucherzentrum des PSI
Besucherzentrum des PSI
Theoretische Einblicke in die Forschung am PSI
Gleich gibt's noch Schoggibananen!
Studium - und dann? Eine Beraterin erzählt
Kurz vor dem Bessenberg
Am Freitagabend ging es los: Nach einem gemeinsamen Pizza-Backen und -Essen lernten wir uns mit Pantomime besser kennen. Am nächsten Morgen erhielten wir von vier Studentinnen Einblicke in das Physikstudium an der EPF Lausanne, der ETH Zürich und der Universität Zürich. Und nach dem Studium? Am Nachmittag bestaunten wir am PSI die hochpräzisen Messgeräte und erfuhren, was mit diesen erforscht wird und wie der Forschungsalltag aussieht. Beim gemütlichen Grillieren danach waren wir froh um den heissen Tee, da das Wetter ziemlich kalt war.
Schon brach der letzte Tag an. Eine Beraterin und eine Security-Architektin erzählten uns, wieso sie nach dem Studium kein Doktorat in Angriff nahmen, sondern eine Stelle ausserhalb der Akademie suchten. Sie gaben uns ebenfalls mit, wie ihr Arbeitsalltag aussieht. Anschliessend erklommen wir den Bessenberg und genossen die Aussicht, bevor sich die einen mit vielen neuen Eindrücken verabschiedeten und die anderen noch ein Knobelspiel in Angriff nahmen.
Die Teilnehmerinnen sind sich einig: Das Wochenende hat sie inspiriert und für die Physik begeistert. Sie können besser einschätzen, was sie in Zukunft (nicht) machen möchten und fanden es toll, sich anderen jungen Frauen auszutauschen.
Dieses Wochenende wurde im Rahmen des Projektes «Chancengerechte Bildung» der Wissenschafts-Olympiade organisiert. Ziel ist es, bei der Physik-Olympiade den Frauenanteil zu erhöhen und die Teilnehmerinnen dank weiblichen Rollenvorbilder für einen wissenschaftlichen Werdegang zu ermutigen.